- umtreiben
- ụm||trei|ben 〈V. tr. 262; hat〉1. von einem Ort zum andern treiben, umhertreiben (Vieh)2. 〈fig.〉 jmdn. \umtreiben jmdn. anhaltend innerlich beschäftigen, bewegen, ihm keine Ruhe lassen
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ụm|trei|ben <st. V.; hat:1. jmdn. mit Unruhe, unruhiger Sorge erfüllen, ihm keine Ruhe lassen, ihn stark beschäftigen:Angst, die Sorge um die Zukunft, die Frage nach dem Sinn des Lebens, sein [schlechtes] Gewissen trieb ihn um.3. (selten) kreisen, zirkulieren lassen.* * *
ụm|trei|ben <st. V.; hat: 1. jmdn. mit Unruhe, unruhiger Sorge erfüllen, ihm keine Ruhe lassen, ihn stark beschäftigen: Angst, die Sorge um die Zukunft, die Frage nach dem Sinn des Lebens, sein [schlechtes] Gewissen trieb ihn um; Soll es einem wohl Ruhe lassen, was wir getan haben, und einen nicht u.? (Th. Mann, Joseph 623); Die Erwachsenen ... waren von einer Gier nach Besitz und nach Sicherheiten umgetrieben ... (Gaiser, Schlußball 141). 2. <u. + sich> (geh.) umherstreifen, sich ↑herumtreiben (2): einer, der sich nutzlos in der Fremde umgetrieben hat (Musil, Mann 824). 3. (selten) kreisen, zirkulieren lassen: die Erregung, der genossene Kaffee trieben mein Blut kräftiger um (Gaiser, Jagd 25). 4. (landsch.) ↑betreiben (3): musste Martha Windisch mit ihren beiden Söhnen den Laden allein u. (Härtling, Hubert 17).
Universal-Lexikon. 2012.